Erstmals organisierte der URC Waidach eine internationale CCI1*-INTRO – und eine CCI2*-S- Prüfung, zu welchen mich sowohl Albatros als auch Brave begleiteten. Es war ein schönes ländliches Turnier mit viel Charme.

Brave Heart, der in der CCI1* an den Start ging, konnte sich im Vergleich zu Vairano in allen Disziplinen steigern. In der Dressur gab er sich grosse Mühe, liess sich gut reiten und konzentrierte sich, wofür er mit guten 33 Punkten (67%) belohnt wurde. Am Tag darauf zeigte er eine flüssige Geländerunde locker in der Zeit, was mich natürlich enorm freute. Da war kein zögern mehr an den ersten 3 Sprüngen, wo er doch bis an immer noch Probleme hatte. Er freute sich schon in der Startbox endlich los zu gehen und startete wie eine Rakete auf den Kurs. Den Vet-Check bestand er locker am nächsten Tag und so gingen wir frisch und motiviert ins abschliessende Springen. Brave meisterte sowohl seine erst 3-fache Kombination (in einem Turnier) als auch den Rest des Parcours mühelos fehlerfrei, sodass er das erste Mal sein Dressurergebnis auf diesem Level nach Hause brachte. Für diese Leistung wurde er mit seiner ersten internationalen Platzierung auf dem 7. Rang belohnt.

Albatros war das erste Mal wieder mit dabei und machte seinen Job souverän aber überall mit Luft nach oben. In der Dressur hatte er etwas Mühe sich zu konzentrieren und sah trotz Familiarisation am Vortag bei Richter C Gespenster. Das war wirklich schade, denn in dem gerittenen Programm kommen alle Galoppverstärkungen bei C an, sodass wir die Übergänge nicht deutlich zeigen konnten. So wurden wir ebenfalls mit 33 Punkten bewertet, was aber in dem Fall deutlich unter dem liegt, was wir gerne gezeigt hätten. Auf das Gelände war ich ganz besonders gespannt, wie Albatros dies meistern würde. Nach doch einer längeren Zeit ohne Cross und auch ohne wirkliche Geländevorbereitung auf Grund des vielen Regens, war ich doch etwas aufgeregt. Aber der Kurs war fair gebaut und diente als wunderbaren Wiedereinstieg auf 2* Level mit Albatros. Mein Brauner enttäuschte mich nicht – ganz im Gegenteil. Er spielte mit den Anforderungen und man merkte ihm die Freude förmlich an. Ich fühlte mich auf ihm wie ein Lotse, so eifrig war er bei der Sache. So kamen wir ohne Hindernisfehler jedoch mit etwas Überzeit ins Ziel, da ich auf dem Kurs nicht sonderlich aufs Gas gedrückt habe. Auch er lief am letzten Tag fit durch den Vet-Check und so starteten wir frisch in das abschliessende Springen. Er gab mir ein tolles Gefühl und sprang agil, ohne sich das Gelände vom Vortag anmerken zu lassen. Leider fiel eine Stange in den Sand auf Grund eines Fehlentscheides von mir, worauf wir am Ende im Mittelfeld landeten.


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