Am 6. und 7.10.2018 fuhren mein Vater und ich ein zweites Mal dieses Jahr nach Bern um dem Herbst-CC im NPZ beizuwohnen. Wir reisten bereits am Freitag vor dem Turnier an, um noch vor Ort reiten zu können. Albatros und Brave fühlten sich beide toll an und ich freute mich auf die zwei Turniertage.

Albatros machte den Anfang am Samstag. Er zeigte eine ordentliche Dressur, was mich unglaublich glücklich stimmte. Er liess mich ihn gut reiten, wobei uns trotzdem 3 ziemliche Fehler unterliefen im Programm, sodass wir mit 69% davon kamen.
Auch im Springen machte mein Junge wieder eine gute Falle und blieb null an den Hindernissen. Ärgerliche und vor allem kostbare 4 Punkte mussten wir uns trotzdem zu schreiben lassen, da ich eine Wendung viel zu gross anlegte und so Zeit verschwendete.
Trotz dieser mittelgrossen Enttäuschung starteten wir voll motiviert in das wundervoll gebaute Gelände. Albatros düste los und es gab keine Zwischenfragen von seiner Seite. Wir absolvierten unsere erste gemeinsame Ecke und das darauffolgende schmale Trapez, den Wassereinsprung und alle sonstigen Herausforderungen ohne jeglichen Probleme und kamen locker in der erlaubten Zeit ins Ziel. Dies stimmte mich wieder überglücklich. Am Ende hatte ich zwar dank meiner Ehrenrunde im Springparcours unseren ersten Sieg verschenkt, wir konnten uns jedoch dennoch auf dem 6. Rang klassieren.

Brave war dann am Sonntag an der Reihe. Er zeigte eine leider sehr verspannte Dressur, da er ziemlich heiss zu reiten war. Die Note fiel dann natürlich auch dem entsprechend aus.
Trotzdem starteten wir mit viel Elan, was der Kleine mit einigen Freudesprüngen unterstrich, in den Springparcours. Er sprang sehr sauber und vorsichtig bis zum letzten Sprung, an dem wir wohl beide etwas die Konzentration verloren haben, und somit fiel die Stange.
Im Gelände waren wir dann aber wieder voll und ganz bei der Sache. Zum ersten Mal waren Ansätze von technischen Kombinationen im Cross enthalten, was mich sehr neugierig stimmte, wie Brave das wohl machen würde. Er enttäuschte mich nicht, im Gegenteil: Zum ersten Mal merkte ich ihm Routine an und so löste er alles wie ein Profi, dachte mit und zeigte Eigeninitiative. So kam ich freudestrahlend aus dem Gelände und einmal mehr rettete dieses Gefühl meinen gesamten Tag.


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