Sonntag, der 24.6.2018, stand erneut ganz im Zeichen der Vielseitigkeit. Diesmal waren Brave Heart, Albatros (zum ersten Mal) und Hideway mit von der Partie. Die beiden jüngeren Wallache bestritten die B1 Prüfung, wobei der Routinier Hideway eine Verschnaufpause in einer nationalen Einstern-Prüfung bekommen sollte.
Die Jungs im B1 leisteten verbesserungswürdige Dressuren, was ich aber nicht weiter tragisch fand, da der eine noch sehr jung ist und keinerlei Routine besitzt. Den Anderen ritt ich zum ersten Mal auf einem Turnier und wusste deshalb nicht, wie er sich anstellen würde.
Die nächste Teildisziplin, das Springen, freute mich sehr, da beide saubere Runden ohne Stangenfehler zeigten. Und auch im direkt anschliessenden Gelände bewiesen beide ihr Können, sodass auch hier beide ohne Hindernisfehler ins Ziel kamen.
Über Albatros’ fehlerfreie Runde war ich äusserst glücklich, da wir im Training manchmal an Punkte stossen, an denen er mich hinterfragt und ich mich so jeweils sehr durchsetzen muss, damit er versteht und akzeptiert was sein Job ist. Auf der Geländestrecke in Birchwil sprang er mir alles sofort und ohne zu zögern.
Brave erstaunte mich fast noch mehr, da er wieder einen riesen Schritt nach vorne gemacht hat im Vergleich noch zu Eiken im Frühjahr. Er zog mir von Anfang an die Sprünge an und frass sie beinahe auf.
Als krönenden Abschluss durften dann sogar beide Jungs eine Plakette mit nach Hause nehmen.
Hideway hatte seinen Einsatz erst am Nachmittag. Er zeigte eine sehr saubere Dressur, in der er, trotz seinen angespannten Nerven, anfing zu tanzen. Leider verspannte ich mich im zweiten Aussengalopp etwas zu sehr, sodass er kurzerhand blockierte und wir so einen fetten Abzug im Programm hinnehmen mussten.
Das Springen liess sehr zu wünschen übrig von meiner Seite her. Ich fand den Rhythmus überhaupt nicht, was eine Verweigerung, eine Stange und Zeitüberschreitung zur Folge hatte. Ich ärgerte mich grün und blau über meine eigene Reiterei.
Im anschliessenden Gelände tat ich mich wieder sehr schwer Hideways Rhythmus zu finden, sodass er mir öfters aus der Patsche helfen musste. Trotzdem kamen wir ohne Hindernisfehler ins Ziel, was ich, wie schon gesagt, allein meinem Kämpfer zu verdanken hatte.

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